Informaciónes sobre la propagación del virus "Corona"

Dienstag, 05.05.2020
Thema: Antikörpertests - ein Update

Liebe Patientin, lieber Patient,

sämtliche aktuell angebotenen Antikörpertests auf "Corona" sind noch nicht ausreichend auf Qualität und auf Beantwortung der kritischen Fragen geprüft:

- Haben andere als die Hersteller des Tests den Test schon ausreichend auf die Genauigkeit (Sensitivität/Spezifität) geprüft?
- Testet der Test genau dieses Coronavirus (SARS-CoV-2) und kein anderes Coronavirus? 

- Sind die Antikörper denn überhaupt schützende Antikörper, verhindern also eine Ansteckung, oder sind sie nur eine Nebenerscheinung wie bei einer HIV-Infektion: Es liegen Antikörper vor, aber sie schützen nicht vor HIV.

Sie finden den aktuellen Stand dazu auch bei der KV Hessen.

Sobald ein validierter, also auf Qualität hinreichend getesteter Test vorliegt und von den entsprechenden Fachgesellschaften freigegeben ist, stellt sich die nächste Frage:

Wen testen?

Uns allen muss klar sein, dass wir nicht diejenigen zuerst testen sollten, die zuerst "Ich" rufen, sondern diejenigen, die es aus medizinischen Gründen brauchen. Das Ergebnis eines solchen  Tests muss eine klare medizinische Entscheidung und Handlung zur Folge haben und nicht "bloß aus Interesse" erfolgen, auch wenn ich den Wunsch und die Ungeduld sehr gut verstehen kann.

Ergänzend noch die Stellungnahme der KV Hessen:

"Eine Testung ohne direkten zeitlichen Bezug zu einer klinischen COVID-19-Symptomatik beispielsweise zur Prüfung einer Immunität sollte nicht durchgeführt werden. Die Spezifität der Verfahren ist bei der niedrigen Prävalenz von SARS-CoV-2-Infektionen nicht ausreichend." (
Quelle: KV Hessen)



Sonntag, 26.04.2020

Liebe Patienten,

in den letzten Wochen haben wir alle bewirkt, dass die Pandemie hervorragend eingedämmt wurde. Sie ist aber noch lange nicht vorbei, im Gegenteil: Nach Einschätzung von Virologen und Epidemiologen haben derzeit (wohl deutlich) unter 5% der Bevölkerung die Corona-Infektion durchgemacht.
Dies bedeutet, dass das erst der Anfang war. Der größte Anteil der Virusausbreitung liegt noch vor uns.
Während in den ersten Wochen im März eine teils unangebrachte Panik herrschte, zeigt sich momentan eine gewisse Tendenz zur Verharmlosung und Gedankenlosigkeit. Das ist insofern gefährlich, weil es den augenblicklichen Erfolg zunichtemachen kann. Auch meinen nicht qualifizierte „Prominente“ medienwirksam mitreden zu müssen. Das ist unangemessen und gefährlich. Bitte suchen Sie sich gut aus, wem Sie zuhören und bei wem Sie lieber wegschalten.

Gleichgewicht zwischen Pandemiemaßnahmen und wirtschaftlichem Überleben

Natürlich ist es nicht leicht, ein Gleichgewicht zu finden zwischen den Einschränkungen der eigenen Lebensweise zur Pandemieeindämmung und einer gewissen Normalisierung des Berufslebens, denn schließlich müssen wir alle von etwas leben. Mir geht es nicht anders, auch ich muss viele wirtschaftlich notwendige Praxisaktivitäten einschränken oder aussetzen, um meine Patienten und mein Team nicht zu gefährden.
Aber jeder, wirklich jeder Einzelne von uns trägt derzeit nun einmal Verantwortung für Menschenleben. Insofern sind wir alle gezwungen, unser Verhalten ausgewogen in einem Kompromiss so zu gestalten, dass sowohl die Pandemie zurückgedrängt als auch das eigene wirtschaftliche Überleben gesichert wird. Und das wird sich auch in den kommenden Monaten nicht ändern, insofern hilft es, sich geistig auf eine längerfristige Umstellung einzurichten.

Abstandsregelung und Gesichtsmasken

Neben der Abstandsregelung (1,5 bis 2 m) scheinen Gesichtsmasken momentan ein einfaches und zugleich hinreichend wirksames Hilfsmittel zu sein, daher empfiehlt sich das Tragen von Masken bei Kontakten in geschlossenen Räumen, dann aber bitte von allen Menschen ohne Ausnahme. (Hinweise des Gesundheitsministeriums)
Wer keine Maske trägt, sollte keinen Bus betreten und damit andere in Gefahr bringen!
Bitte beachten Sie bei der Verwendung der Maske aber auch, dass die äußere Seite als kontaminiert anzusehen ist: Diese ist nicht zu berühren. Wenn Sie die Maske unbedingt wegpacken müssen, dann nach Falten der äußeren Seite, so dass die kontaminierten Flächen aufeinander liegen.
In diesem Zusammenhang bedanke ich mich ganz herzlich bei all denen, die mir und anderen selbst genähte Masken zur Verfügung gestellt haben, so dass Patienten in der Praxis konsequent Masken tragen können.


Medizinische Erkenntnisse

Es gibt sehr viel Bewegung in der Forschung und Gewinnung neuer Erkenntnisse. Sobald es wirklich entscheidende Entwicklungen gibt, werde ich Sie informieren. Ich würde als nächstes erste Ergebnisse von Medikamenten gegen das Virus sowie die Anwendung von Antikörpertests in ausgewählten Fällen in Praxis und Klinik erwarten.


Samstag, 11.04.2020

Liebe Patienten,

hier der aktuelle Stand zur Corona-Pandemie in Deutschland.

Ausgangsbeschränkungen und Kontaktreduktion

Die Beschränkungen wirken sich sehr positiv aus. Die Anstiegsrate („Verdoppelungszeit“) der Infektionen ist auf die Hälfte gesunken.  Andernfalls würden jetzt doppelt so viele Menschen auf der Intensivstation liegen. Unser Verzicht auf Kontakte sowie die Vorsichtsmaßnahmen haben sich also gelohnt.

Gefährdungsgrad durch COVID-19

Offenbar durchlaufen 80% aller Infizierten die Erkrankung ohne oder nur mit leichten Symptomen, also wie bei einer normalen Erkältung. Je älter der Mensch ist, desto höher ist das Risiko für eine bedrohliche Erkrankung (siehe Grafik), wobei ab dem 60. Lebensjahr ein deutlicher Anstieg des Risikos vorzuliegen scheint.

Testung auf Coronavirus in Deutschland

In Deutschland wird wirklich fleißig getestet („PCR-Test“, also direkter Virusnachweis, s. Tabelle), insbesondere im europäischen und internationalen Vergleich, und die Testkapazitäten werden noch ausgebaut. Erkrankte können so schneller erkannt und eine Ausbreitung früher verhindert werden. Es macht aber keinen Sinn, jeden Erkälteten zu testen, da dies die Kapazitäten überfordern würde.

Thema Antikörper-Tests

Darüber wird momentan viel gesprochen, dennoch ist der Einsatz in der täglichen Praxis aktuell noch zu früh:
1. Diese Tests müssen noch belegen, dass sie wirklich genau dieses Virus (SARS-CoV-2) nachweisen und nicht die harmlosen alljährlichen Coronaviren.
2. Sie müssen empfindlich genug sein. Momentan liegt die Erkennungsrate bei 90%, das genügt noch nicht (s. Grafik).
3. Wir wissen noch gar nicht, ob jemand immun ist, der solche Antikörper hat. Und falls ja, wissen wir auch nicht, für wie lange dieser Mensch sich nicht mit SARS-CoV-2 anstecken kann.
Vermutlich wird man in einem Monat mehr sagen können. Solche Tests wären sehr nützlich, um zu wissen, dass man sich nicht mehr anstecken kann, aber auch um zu wissen, ob medizinisches Personal immun ist und somit ein deutlich geringeres Risiko bei der Behandlung Infizierter hat. Siehe auch
Stellungnahme der KV Hessen.

Smartphone-Apps zur Eindämmung der Pandemie: Datenspende und „PEPP PT“

Das RKI (Robert-Koch-Institut) hat soeben die App „Corona Datenspende“ herausgegeben, die in Verbindung mit bestimmten Fitness-Armbändern (s. Bild) Infektionsausbrüche erkennen soll, und zwar durch die Ermittlung eines erhöhten Pulses und andere Parameter. (App für iOS) (App für Android)
Noch wirksamer und daher wohl deutlich relevanter könnte aber eine App werden, die uns mitteilt, ob wir uns in der Nähe eines Infizierten aufgehalten haben und daher Zuhause bleiben sollten, um nicht weitere anzustecken. Dies soll über die Nutzung der Nahfeld-Bluetooth-Funktion des Smartphones geschehen. Nähere technische Details zum Projekt „PEPP PT“ (Pan-European Privacy-Preserving Proximity Tracing) finden Sie beim Fraunhofer-Institut. Ein Heise-Forum diskutiert die Sicherheitsaspekte mit Linus Neumann vom Chaos Computer Club.

Martes, 24 de marzo de 2020

Estimado paciente,

gracias por su cooperación de emplear Signal Messenger, correo electrónico o teléfono! Así podemos arreglar sus pedidos sin presentación personal. De esa forma ustedes salvan vidas porque la pandemia se propaga más lento: Los hospitales tendrían mas capacidades para cuidar de pacientes.
Hemos cancelado nuestras vacaciónes del 14.04. hasta el 18.04.2020. La práctica estará abierta.

Domingo, 22 de marzo de 2020

Estimado paciente, 


La situación excepcional durará más de lo esperando. Desafortunadamente, esto también se debe a una acción descuidada en Alemania. Francia nos adelantó con más infecciones hace 10 días, pero a través de restricciones de salida constantes se ha logrado que ahora haya aproximadamente un tercio menos casos de los que tenemos.
Por lo tanto, mi estimación de la epidemia del domingo pasado también es nula y sin efecto.  Supuse que lo haríamos al menos tan bien como los chinos y los coreanos, eso era una falacia y debería hacernos pensar.
Para protegernos a todos de la mejor manera posible, me gustaría adaptar los procedimientos en la práctica para garantizar una atención segura para usted.


Lo más importante es evitar una introducción personal en la práctica,
por lo que se aplica lo siguiente:

Usar Signal y correo electrónico, telefono sólo si necesario

Todas las consultas adecuadas se deben atender a través de Signal Messenger o correo electrónico.  Mantenga el teléfono libre para aquella generación que no pueden manejar la nueva manera de comunicación.

Asesoramiento sin presencia personal

Las preguntas sobre presión arterial, valores sanguíneos, etc. pueden responderse de esta manera.  Aclaramos juntos si es necesaria una presentación personal.

Solicite recetas, partes medicos, etc.

Los pedidos de recetas, partes médicas, etc. también se hacen por Signal Messenger, correo electrónico o teléfono o con un formulario por adelantado.  Lo enviamos por fax y enviamos recetas personalmente a farmacias seleccionadas.

Citas 5 o 10 min.

Para tener la menor cantidad posible de personas en la práctica al mismo tiempo, la hora de consulta de emergencia se convierte en una consulta de cita al menos hasta finales de abril.  Las citas duran de 5 a 10 minutos, para lo que la  esperas sean lo más cortas posible en la "clínica del área de infección".  Por lo tanto, regístrese de antemano por Signal messenger, correo electrónico o teléfono.

Posponer el chequeo

Las medidas que no son absolutamente necesarias, como los controles, se pospondrán hasta nuevo aviso, pero al menos hasta mayo.

Desinfección y protección bucal

Si tiene que estar físicamente presente en la práctica, desinfecte sus manos cuando ingrese y póngase un protector bucal proporcionado por nosotros. Aún debe mantener una distancia de seguridad de 1.5 a 2 metros de otras personas.


Samstag, 21.03.2020

Übertragungswege von Corona

Das Virus wird hauptsächlich über kleine Tröpfchen der Ausatemluft (vor allem beim Husten und Niesen) direkt von einem Menschen zum anderen übertragen. Ob eine Übertragung über Gegenstände möglich ist, ist noch nicht bekannt (s.a. NIH: Corona on surfaces).
(Quelle: CDC)

Virus loswerden: Hände waschen

Nach Aufenthalt in der Öffentlichkeit waschen Sie Ihre Hände bitte mindestens 20 Sekunden. Vermeiden Sie es, Ihre Augen, Nase und Mund mit ungewaschenen Händen zu berühren.
Von anderen Menschen halten Sie einen Abstand von 1,5-2 Metern, um eine Übertragung von Viren zu vermeiden.

Zuhause bleiben

Verlassen Sie das Haus nur für das Nötigste, also primär zur Besorgung von Lebensmitteln. Wenn Home-Office möglich ist, dann sollte es auch unbedingt genutzt werden. Würden wir alle die nächsten 14 Tage wirklich strikt Zuhause bleiben, dann wäre die Epidemie stark zurückgedrängt oder sogar beendet - so wie in China, möglicherweise auch schon in Korea.

Krank? Zuhause bleiben und sich schonen.

Gerade jetzt ist es entscheidend, konsequent Zuhause zu bleiben, wenn Sie krank sind - unabhängig davon, ob es eine Corona-Infektion ist oder nicht: In diesen Tagen und Wochen sollten Sie so rasch wie möglich wieder gesund werden und ein starkes Immunsystem haben. Tun Sie es bitte für sich, aber auch für andere.

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Miércoles, 18 de marzo de 2020 a las 17:00


Estimados pacientes,
por favor, anime a todas las personas cercanas a usted para concientizarse y reducir los contagios, evitando los contactos. Así es como podemos ahorrar tiempo: tenemos la posibilidad de que haya medicamentos adecuados disponibles a tiempo para que los enfermos puedan ser tratados de manera efectiva. Se están haciendo estudios mundialmente de siete substancias.
Los primeros números parecen realmente alentadores. Algunos de estos medicamentos se han utilizado durante mucho tiempo en otras enfermedades y por lo tanto son fáciles de evaluar en términos de efectos secundarios. Los primeros estudios ya deberían proporcionar datos confiables en abril, por lo que no falta mucho. Quizás esto pueda motivar a muchas personas a seguir las recomendaciones de manera disciplinada.
Finalmente, una solicitud más:
el número de teléfono 112 debe mantenerse libre para emergencias médicas tales como dolor de corazón, falta de aliento, accidentes, cerebrovascular o lesiones graves.
Si se trata de Corona, comuníquese con el médico de familia.


Miércoles, 18 de marzo de 2020 a las 10:00


Estimados pacientes,
actualmente puede encontrar mucha información incorrecta en los medios sociales clásicos y de Internet. Por ejemplo, se afirma que tomar ciertos medicamentos (deliberadamente no menciono ningún nombre) hace que la infección del corona virus sea más difícil. No hay evidencia confiable de esto, y no se puede determinar científicamente en tan poco tiempo. Por lo tanto, recomiendo lo siguiente para toda la información de las fuentes mencionadas: - En primer lugar, básicamente pruebe el origen de la información - Para verificar de qué fuente proviene la información. También puede contactarme si la información le parece extraña y puede causar daños a la salud y sociales. Además, a continuacion hay una declaración de la Sociedad Alemana de Enfermedades Infecciosas, que exige una acción decisiva y recomienda una mayor intensificación de las medidas actuales